Einführung in den Prozess des Resin Transfer Molding (RTM)
Wie funktioniert Resin Transfer Moulding?
Der Prozess umfasst typischerweise die folgenden Schritte:
● Ein trockener Faservorformling, beispielsweise Glasfaser oder Kohlefaser, wird in eine geschlossene Form gelegt.
● Die Form wird festgeklemmt, wodurch ein versiegelter Hohlraum entsteht.
● Harz wird mit niedrigem Druck in die Form eingespritzt, wodurch die Luft verdrängt und die Fasern imprägniert werden.
● Das Harz härtet unter kontrollierten Temperatur- und Druckbedingungen aus.
● Das fertige Teil wird aus der Form entnommen.
RTM bietet mehrere Vorteile, darunter die Möglichkeit, komplexe Formen mit hohen Faservolumenanteilen, ausgezeichneter Faserbenetzung und reduziertem Hohlraumgehalt herzustellen.Es ermöglicht außerdem eine bessere Kontrolle des Harzflusses und minimiert das Risiko von harzreichen oder trockenen Bereichen im Endteil.RTM erfordert jedoch spezielle Geräte und Werkzeuge und der Prozess kann im Vergleich zu anderen Formtechniken zeitaufwändiger sein.
RTM kann in verschiedenen Bereichen eingesetzt werden.In der Automobilindustrie wird es zur Herstellung leichter Hochleistungsteile wie Karosserieteile, Motorkomponenten und Aufhängungssysteme eingesetzt.Diese Komponenten können dazu beitragen, das Fahrzeuggewicht zu reduzieren und die Kraftstoffeffizienz zu verbessern.Bei medizinischen Geräten wird RTM zur Herstellung von medizinischen Geräten und Implantaten wie orthopädischen Implantaten, Kathetern und chirurgischen Instrumenten verwendet.Diese Komponenten erfordern häufig eine glatte Oberflächenbeschaffenheit und eine hervorragende Biokompatibilität.In der Industrieausrüstung wird RTM zur Herstellung von Komponenten für Industrieanlagen wie Maschinengehäusen, Fördersystemen und Roboterarmen verwendet.Diese Komponenten können dazu beitragen, die Geräteleistung zu verbessern und den Wartungsaufwand zu reduzieren.